Die Bedeutung von Folsäure während der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft spielt Folsäure eine entscheidende Rolle für die gesunde Entwicklung des ungeborenen Kindes. Es handelt sich um eine B-Vitamin-Verbindung, die für das Wachstum und die Teilung der Zellen unverzichtbar ist.
Warum ist Folsäure wichtig?
Der Körper benötigt Folsäure, um DNA zu produzieren und Zellen zu bilden. In den ersten Wochen der Schwangerschaft, wenn die Organe des Babys gebildet werden, ist Folsäure besonders wichtig, da sie zur Entwicklung des neuralen Rohrs beiträgt. Das neurale Rohr bildet das Rückenmark und das Gehirn des Babys.
Welche Auswirkungen hat ein Folsäuremangel?
Ein Mangel an Folsäure während der Schwangerschaft kann schwerwiegende Folgen haben. Es erhöht das Risiko von Neuralrohrdefekten wie Spina bifida, bei denen das Rückenmark nicht richtig schließt. Auch andere Entwicklungsstörungen des Gehirns und des Rückenmarks können auftreten.
Wie viel Folsäure sollte eingenommen werden?
Es wird empfohlen, dass Frauen bereits vor der Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäure beginnen. Die empfohlene Tagesdosis liegt bei 400 Mikrogramm (µg). Während der Schwangerschaft kann der Bedarf an Folsäure auf 600 Mikrogramm (µg) erhöht werden. Es ist wichtig, diese Empfehlungen einzuhalten, um möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen.
Quellen für Folsäure
Folsäure kann über die Ernährung aufgenommen werden. Gute Quellen für Folsäure sind grünes Blattgemüse wie Spinat und Grünkohl, Hülsenfrüchte wie Bohnen und Linsen, sowie Orangen und andere Zitrusfrüchte. Es kann jedoch schwierig sein, über die Ernährung allein ausreichend Folsäure zu erhalten. Daher wird empfohlen, zusätzlich zu einer gesunden Ernährung Folsäurepräparate einzunehmen.
Es ist wichtig, die Einnahme von Folsäure mit einem Arzt oder einer Hebamme zu besprechen, um sicherzustellen, dass die richtige Dosierung erfolgt.
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